Hans Paasche
"Ich heiße Paasche, war Seeoffizier und bin Revolutionär!" Berlin, 9. November 1918Sternennacht – ein Gedicht von Hans Paasche
Sternennacht
Rauhreif; Boden kracht.
Sterne tief und hoch.
Voran!
Tiere. Ziel und Schuß.
Stöhnen.
Rad knarrt Steig entlang.
Nahe Stämme.
Es ist ein Wahn: keine Menschen leben.
Alles ist immer unterbrochen.
Die andern sind tot oder verirrt,
Dumme. Oder sie schlafen.
Niemand steht ganz da, wo ich stehe.
Den Tod lieben!
Schweigen!
Hans Paasche
Kommentar verfassen